Gedichte T
Tauche ein
in das Leben
egal
ob es die Zweifel oder die Freude sind
glücklich und satt wirst du nur dort sein können
wo
neben Liebe
auch
Respekt und Achtung
Platz finden
Tiere
Erstens
Käfigtiere - Oh, so gute Bioeier!
Frohe Ostern – niedlich, die flauschigen Küken,
nach den Feiertagen wieder lebendiges Abfallprodukt.
Zweitens
Labortiere – für Medizin und Kosmetik!
Zu viele Experimente, ich weiß wovon ich schreibe,
bekömmlicher Hustensaft, straffende Tagescreme.
Drittens
Nutztiere – keine Chance für Jungtiere einen Tag beim Muttertier zu verweilen!
Enge Räumlichkeiten bevor es zum Schafott geht,
hoffentlich fachgerecht und schnell,
wäre wünschenswert.
Wir sind abgestumpft, Angstgeschrei rührt uns nicht.
Maschinen sind ökonomisch programmiert,
also keine Angst ihr lieben, wer noch ein bisschen lebt stirbt eben später.
Tiere töten zum überleben nicht zur Profitgewinnung.
Drei Schweineschnitzel, tafelfertig, 1,99 Euro – viel zu teuer???
Ein Stück Butter, ein halber Liter Vollmilch über ein Euro – viel zu teuer
und so weiter, und so weiter???
Viertens
Wohnungstiere – oft in Abhängigkeit gebracht!
Geschenke zu den Feiertagen, lebendige Kuscheltiere, Exoten
ohne Verantwortung für später.
Danke an die Gesellschaft.
Timmendorf
In dieser Nacht änderte die Seele ihren Blickwinkel
Längst glaubte sie sich eingefroren
Vom Lärm der großen Stadt
Doch nun hier in den kühlen Nachtstunden
Am Meer mit Salzgeschmack auf der Zunge
Mit Wind im Haar
Mit warmen Händen
Mit feuchten Küssen auf der Haut
Erwachte sie zu neuem Leben
Und all den Frost der Vergangenheit
Brach nun das heiße Herz
Und er floss leicht dahin in das Meer
Und er wurde weit
Weit fortgewoben
Von den singenden Wellen die Beifall klatschten
Gestärkt von allem
Lag nun dieser ganze Körper
Zufrieden ausgestreckt im Sand
Beschützt von anderer Haut über ihm
Tränen der Bitterkeit
Zu viele Tränen der Bitterkeit
verschlingen die Momente des Glücks
und Genießens
Worte treffen wie Brücken unsere Herzen
machen die Nähe
die uns unsere räumliche Entfernung vergessen lässt
Traumtänzerin – ich – vielleicht
Jahre gewartet auf dich
Zeit mit Fantasie in Zukunft gefüllt.
Trennung schmerzlich nun durch deinen Tod.
Weiß ich doch
aus blasser Erinnerung hast du mich geliebt.
Alle Mosaike unserer Treffen
formieren sich zu einer einzigen Freude.
Doch matt geschliffen
durch deinen Tod.
Trennung
Heute Abend lässt sich der Schmerz aushalten
leicht fließen mir die Tränen in die Träume
Wundersam
Ohne dich noch ermattet
doch angekommen in der Oase – ICH –
Aufgetaucht aus der Sorge –
- du der Zenit meiner Jahre
Noch verlangt immer wieder Bitterkeit einen Tanz
langsam langsam wird sie mich verlassen
Das pochende Herz in die Zukunft geschickt
Die Sehnsucht
auf die Suche der vergessenen Talente befohlen
Stille ist da
sie wohlig wirken zu lassen muss ich lernen
Wird der Regenbogen
für mich schwarz/weiß einfärben
Mit neuen Begegnungen
verliert sich die Fratze der Nacht
Werden da sein Freude und Trauer