Gedichte D
Da tanzen im Wind
hängend am Baum des Lebens
die toten und die roten Herzen
vermischen sich im freien Fall
was für ein herrliches ROSA
Danke mein Schöpfer
Von Neuem hast Du mein Bild aus der Ewigkeit gerissen.
Noch einmal hast Du es am Baum des Lebens aufgehangen.
Mich Seelenüberschüttendes
hat den Rückzug angetreten.
Alles Leben in mir preist DICH immerdar!
Das ernsthafteste Denken
sollte gemildert sein
durch das eigene Lächeln
Das Feuer der Provinz
ist die heimlich belächelnde Sehnsucht
der Großstädter
Das Land wo Milch und Honig fließen
Es ist ein zähflüssiger Honig
der oft die Münder verschließt.
Durch alle Zeiten immer erneut gedemütigt.
Feinsinnig und radikal getilgt
die Anzahl der Menschen korrigiert.
Honigverschlossene Münder – suche bei dir selbst diese Demütigung und verstehe!
Gedemütigt von überall.
Es ist eine dünne Milch, mit Tränen verwässerte Milch,
die nicht nährt.
Ist Stärke gefragt, ist Diplomatie gefragt?
Ganz gleich –
die sich wehrenden – hinter dem Schleier belächelt,
in Doppelzüngigkeit.
Dazwischenniveau
Da schaut ihr immer wieder lächelnd auf uns herunter.
Wir, die das Leben auf die Holzstühle platziert
- rustikal, hart.
Einfach – ist Holz doch Natur.
Ihr da, auf das Streicheln der Majestäten wartend,
die Stiefel hochleckend.
Darüber alt und grau geworden und ebenso hart
- und wir mit Würde!
Ich bin dankbar für den Wechsel des Augenblicks.
Wie mühsam dagegen euer Warten auf die Krone.
Dekadenz
Wo du mich erschießt,
wird man dich enthaupten.
Wo mein Sohn gepeinigt,
wird deine Tochter vergewaltigt.
Wo dein Vater gefoltert,
erschlägt man meine Mutter.
Die da oben sagen es so.
Sie jagen uns den Hass durch den Leib.
Blind zwischen Gehorsam und einfachem Leben
verteidige ich meine Gerechtigkeit,
verteidigst du die selbe Gerechtigkeit.
Ihr da oben!
Habt ihr uns, die wir euch gewählt, vergessen?
Wehrt euch, heraus aus der wohligen Trägheit.
Jeder, der will, kann – so lautet eure Antwort.
Müht euch, müht euch,
jeder, der schafft, kann reich werden.
Dabei wisst ihr ganz genau,
nur wenige gelangen durch den Moder
eurer gedrechselten Versprechen.
Unbequeme Mahner
finden nicht geringste Aufmerksamkeit.
Während eures Weinsaufens vertröstet ihr sie
auf einen einzigen Schluck Wasser.
Vergessen habt ihr Menschenwürde!
Denke daran nur in deinem Traum kannst du alles sein
doch träumst du zu viel verkümmern dir Herz und Seele
dein Körper wird eine träge Masse
In der Nüchternheit des Tages gilt nur das zu sein
was du wirklich kannst
Soll sich auch dein Traum erfüllen
musst du ihn mehr als wollen
er muss leben
nicht in der Einsamkeit sondern für jedes Herz
und auf einmal merkst du dieser Traum bist du.
der Augenblick den du hast ist Glück
der deiner Fantasie die Kraft zum Leben gibt
Der Clown in mir zeigt euch auf Dauer mein Lachen
Die tiefe Seele voller Gefühl und Vertrauen
zeigt er nur dem allerbesten Freund – also mir – in meiner Einsamkeit.
Der Traum nach dir ist so stark wie nie zuvor
doch ich weiß ans Ufer komme ich nie
so sehr ich es auch will
kann nur hoffen es geht dir ähnlich
und wir begegnen uns in der Tiefe des eisigen Wassers
welches wir dann nicht zu verspüren in der Lage sind
weil jeder von uns brennt
Die Alten tragen die Weißheit in den Herzen
wenn sie Mut haben auf den Zungen
Die Jungen tragen die Sehnsucht in den Herzen
und den Kampf in den Fäusten
Die Blume des Lebens
Die Blume des Lebens
getränkt mit den Tränen der Vergänglichkeit
welkt nicht sogleich
in der Zeit der Schwäche
wünsche ich dir
Hände die dich halten
in der Zeit der Sorgen
wünsche ich dir
Stärke dich aufzurichten
in der Zeit deiner heißen Tränen
wünsche ich dir Blumen
wünsche ich dir zu vergessen
wünsche ich dir dein Lächeln
Die entwurzelten Bäume
werden zurückschlagen
in der nichtwurzelnden Heimat.
Doch ein Zuhause kann sein
die Begegnung mit Menschen im Alltag.
Alltag, mitgebracht und nun gelebt.
…die Ewigkeit ruft
sei genügsam
verlass dich nicht
sei lebend – jetzt
eine Wanderung in den Spuren der Vergänglichkeit…
(Empfindung nach dem Musikstück „Oriental Dreams“ von Burhan Öcal
Aufnahme mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt)
die Flamme meiner Tränen lodert noch
und der Wind mit seinem Atem
trägt Träne um Träne empor zum Himmel
fallen in deinen Schoß in Wärme und Kühle
und noch im Weiterziehen brennen sie dir auf der Haut
Die Gänse
Die Gänse, Mutter sie fliegen wieder, es ist Herbst.
Mit Sehnsucht im Blick und heißem Herz
lauf ich in den Garten.
Komm runter du Ganter
hol mich, nimm mich mit.
Ich steig auf, es geht los,
wir fliegen immer höher und höher in die Nacht,
mir wird schwindlig vor Glück.
Die rauen Händchen vergraben im warmen Gefieder.
Die dünnen Zöpfchen flattern im tosenden Wind.
Die Äuglein leuchten vor Erstaunen,
das Gesichtchen so rosig, so glühend.
Der ganze Körper angespannt vor Erwartung.
Tausend Sterne um mich herum,
welcher ist wohl meiner?
Ach, ist alles lange her.
Ist wieder Herbst geworden,
komm runter, Herr Ganter.
Kommst du diesmal wohl noch?
Tatsächlich, ich steig auf,
wir fliegen durch die Nacht,
eisiger Wind tobt, bringt neue Frische.
Die rauen Hände wie einst
vergraben im warmen Gefieder.
Die Zöpfe sind längst ab.
Die Augen weit aufgerissen – Suchend.
Mein Gesicht nun getaucht
in die Jahresringe der Zeit.
Der ganze Körper neu angespannt.
Und um mich herum immer noch tausend Sterne.
Ja.
Die kristalline Schönheit wird vergehen
doch dein Charme wird sich wie ein zarter Hauch
über die Jahre legen.
Die Leichtigkeit meines Weseens
ist mir ein sicherer Baum
an dem sich die mich in meiner Naivität Belächelnden
die Finger wund kratzen
das Grün meines Baumes offenbart sich jenen
die mit unverzerrtem Gesicht neben und mit mir gehen
die meinen Schmerz streicheln die mein Lachen wärmt
Die Nacht brach an,
so schwarz, so kalt.
Und der Himmel teilte sich.
Und alle gelben Sterne fallen in mein Herz.
Und die Erde wird leben.
Die Schönheit eines Landes offenbart sich nicht nur in einem Bild.
Die Menschen daselbst bringen ihr Land zum Strahlen oder zum Weinen.
Die unterschiedlichen Klangtöne eurer Stimmen
machen mir mein Spiegelbild.
Mich wandeln kann ich nicht,
vielleicht verwandeln
den Augenblick des Klanges.
Die Zeit besetzt mir meine Hautfalten und fordert mich
So zieht mich die Vergänglichkeit Tag für Tag
näher zum Ufer der Ewigkeit
Die Geschwätzigkeit der Welt lähmt mich
und doch bietet sich mir ihr üppiges Grün
Die zweite Sekunde
Ein matter Stern bin ich
und doch leuchte ich gold
betrachtest mich kaum
beachtest mich kaum
in der zweiten Sekunde nun
findest du einen Weg zu mir
Dieser vergängliche Abend ist im Moment so schön dass ich wünschte wir würden in ihm erstarren
doch schon im Morgenlicht ist Bewusstsein da
wir fahren in unsere Realität
aber der Abend bleibt in der Erinnerung mit allem Schönen
und vager Hoffnung
Du bist dieses Mal noch gegangen.
Durch die Dauer meiner Stille
vermischen sich Schmerz und Freude unserer Begegnung.
Du
Tausend Tränen überschwemmen meine Hoffnung
Ich setze das Segel der Sehnsucht
Du
Da bist du endlich
Deine Küsse heiß wie die Sonne
geben nicht einmal mehr
den Freudentränen eine Chance
Danke Du